Louise Colet (1810-1876), französische Dichterin und Geliebte von Gustave Flaubert, schrieb unter anderem Romane und Reiseschilderungen. Während sie im Roman « Les derniers Marquis » auf sehr humorvolle Art die Intrigen, die sich unter den Kurgästen der Pyrenäen-Kurorte zugetragen haben mögen, schildert, liefert sie in « Deux mois aux Pyrénées » einen klassischen Reisebericht, in dem auch Eaux-Chaudes nicht unerwähnt bleibt : « An einem schönen Augustmorgen machte ich mich in heiterer Gesellschaft auf den Weg nach Eaux-Chaudes ; […]. Die ehemaligen Prinzen von Béarn, Marguerite de Valois, […], Marguerite de Navarre, (Schwester von François I.), ihr Ehegatte Charles d'Albret, König von Navarra, ihre Tochter Jeanne d'Albret, Königin von Navarra, Ehefrau von Antoine de Bourbon und Mutter von Heinrich IV. und Heinrich IV. selbst legten auf Esels Rücken den beschwerlichen Weg zuück, um die Heilkraft der Bäder in Eaux-Chaudes zu suchen. Sie logierten in einfachen Bauernhütten und erfreuten sich im Sommer an der rauhen Schönheit der Natur. Vielleicht ist Marguerite de Navarre sogar während ihres Aufenthalts in den Pyrenäen zur Dichterin geworden. »
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